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Über die Künstlerin
Die gebürtige Klagenfurterin Ulli Nagy studierte Musikpädagogik,
Germanistik und Cembalo. Ihr Konzertdiplom mit Auszeichnung erlangte sie bei Gordon Murray, am Königlich-Flämischen Konservatorium in Antwerpen belegte sie als Stipendiatin die Fächer Aufführungspraxis und Cembalo bei Jos van Immerseel. Sie erweiterte ihre Ausbildung durch Meisterkurse bei Kenneth Gilbert, Gustav Leonhardt und Jesper Christensen. 1987 schloss sie ihr Studium in Antwerpen mit dem 1èr Prix ab.
Es folgten Konzerte im In-und Ausland. 2001 gründete sie das Ensemble Concertino Amarilli, mit dem sie als Dirigentin von 2003 bis 2012 eine Serie selten gespielter Opern auf Schloss Damtschach zur Aufführung brachte (Ch. W. Gluck/ „Le Cinesi“, Antonio Caldara/ „Dafne“, G.F. Händel/ „Clori, Tirsi e Fileno“, J.J. Fux/ „Orfeo ed Euridice“). Ein Höhepunkt war die Aufführung 2010 des Componimento da camera „L’Oracolo del Fato“ von Francesco Gasparini. Hier gelang es mit der Regisseurin Sigrid T’Hooft, ein Werk mit barocker Gestik zu inszenieren, das vorher noch nie in dieser Form aufgeführt wurde. Bei Gramola erschienen die Cds „Amor hai vinto“ und die Oboensonaten von Giuseppe Sammartini. Seit 2013 unterrichtet sie „Stilkunde und Aufführungspraxis“ am Oberstufenrealgymnasium der Wiener Sängerknaben.2021 begann die Zusammenarbeit mit dem Ensemble Affinità , wo sie als Musikvermittlerin gemeinsam mit Marelize Gerber Programme für Kinder und Jugendliche wie auch für Senioren gestaltet (https://www.affinita.at/musikvermittlung/).
Als Host des Podcasts Salon baroque plaudert sie mit ihren Gästen über Musik und Gesellschaft des 17. und 18. Jahrhunderts. Durch fundiertes Hintergrundswissen und unterhaltsamen Anekdoten wird diese Welt auch einem breiteren Publikum erschlossen (https://www.affinita.at/salon-baroque/).
Veranstaltungen mit Ulli Nagy
So, 20. Okt | 11.00 Uhr
Nachhal(l)tige Klangwelten II –
Coworking trifft auf Kunst und Musik
Impact Hub Vienna
7. Wiener Gemeindebezirk