© Karin Feitzinger
Über den Künstler
Mohammadreza Azin wurde 1980 in Teheran geboren. Nach seinem Bachelor-Studium an der Soore Universität absolvierte er ein Master-Studium in Komposition an der Kunstuniversität in Teheran. Dort wurde er von renommierten Professoren wie Ahmad Pejman und Talibhon Shakhidi unterrichtet. Von 2008 bis 2015 war er als Dozent für Komposition und Musiktheorie an der Kunstuniversität Teheran tätig.
Im Jahr 2017 schloss er sein postgraduales Studium für Komposition an der Universität für darstellende Kunst in Wien unter der Leitung von Professor Detlev Müller-Siemens ab. Sein Stück „Reverie“ wurde 2016 für das Jubiläumskonzert zum 100. Geburtstag von Karl Schiske ausgewählt und uraufgeführt. Im Rahmen von Wien Modern wurden 2018 neben „Lichtstrahl“ auch die beiden Auftragsarbeiten „Freiheit der Klänge“ und „Grenzenlos“ aufgeführt.
Die Werke von Mohammadreza Azin sind von inneren Bildern, philosophischen Fragen, den Geheimnissen der Natur sowie von Symmetrien und Gesetzmäßigkeiten inspiriert. Er analysiert und dekonstruiert diese Elemente, um etwas Neues daraus zu erschaffen. Neben dem Klavierspiel beherrscht er auch traditionelle iranische Instrumente wie Ney, Kamancheh, Tar und Oud.
Derzeit lebt und arbeitet Mohammadreza Azin in Wien. Zu seinen bekanntesten Kompositionen gehören das Streichquartett Nr. 1 Op.4, „Epigraph“ für Orchester Op.5, „Reverie“ für Quintett, „Walking on the spiral world“ für Violine und Klavier, „A Week in the Future“ für Klavier, das Streichquartett Nr. 3 Op.10, die Sonate für Cello solo Op.11 und viele weitere Werke.
Mohammadreza Azin ist ein herausragender Komponist, der mit seiner Musik eine breite Palette von Emotionen und künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten erkundet. Seine Werke zeugen von seinem tiefen Verständnis für Musik und seiner Fähigkeit, mit verschiedenen Klängen und Strukturen zu experimentieren.