
© <Fotocredit>
Über den Künstler
Daniel Freistetter wuchs im Waldviertel auf und legte noch während seiner Schulzeit mit ausgezeichnetem Erfolg die B-Prüfung am Konservatorium für Kirchenmusik der Diözese St. Pölten ab. An der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien studiert er Konzertfach Orgel bei Pier Damiano Peretti und Chordirigieren bei Alois Glassner. Sein Kirchenmusikstudium hat er dort bereits abgeschlossen.
Seit 2022 leitet er die Stiftsmusik im Augustiner-Chorherrenstift Klosterneuburg. Neben der Verantwortung für verschiedene Ensembles und Chöre betreut er die bedeutende Freundt-Orgel von 1642. Zuvor war er Leiter der Stiftsmusik im Benediktinerstift Göttweig (2020–2022) sowie Organist am Augustiner-Chorherrenstift Herzogenburg, wo er regelmäßig die historische Hencke-Orgel von 1752 spielte.
Neben der musikalischen Gestaltung im Stift Klosterneuburg wird er regelmäßig zu Orgelkonzerten im In- und Ausland eingeladen, etwa beim Brucknerfest Linz, den Sommerkonzerten Stift Melk, dem Orgelsommer Stift Wilhering oder beim Festival Ars Organi Nitra. Seine Leidenschaft für Alte Musik und das Continuo-Spiel zeigt sich in der engen Zusammenarbeit mit verschiedenen Barockensembles und der Gründung des Freund(t)-Ensembles, das sich vokaler und instrumentaler Barockmusik widmet.
Er konzertiert regelmäßig mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien, u. a. in Charles Ives’ 4. Sinfonie, Alfredo Casellas 2. Sinfonie und Béla Bartóks Vier Orchesterstücken. 2023 debütierte er im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins mit dem Orgelsolo in Janáčeks Glagolitischer Messe. 2024 war er als Continuospieler in vier Aufführungen von Händels Messiah mit dem Tonkünstler-Orchester und dem Konzertchor Interpunkt unter Ivor Bolton und Matthew Halls zu hören.