
© Zsofia Raffay
Über die Künstlerin
Jolanta Sosnowska wurde in Warschau geboren. Sie ist moderne und Barockgeigerin, künstlerische Leiterin, Sängerin, Managerin und Pädagogin und besitzt einen Doktortitel der Künste. Ihre Geigenausbildung erhielt sie an der F. Chopin Musikuniversität Warschau sowie an der University of Illinois für neue und elektronische Musik, zudem studierte sie Barockvioline am Konservatorium Wien.
Als Preisträgerin u. a. des Paul Rolland Memorial Violin Competition (1. Preis) und des Heinrich-Ignaz-Biber-Wettbewerbs (Sonderpreis) trat sie bei Festivals wie Resonanzen Wien, Innsbrucker Festwochen, Bach Fest Wien, Misteria Paschalia oder Musica Antiqua Brügge auf.
Sosnowska arbeitet mit Ensembles wie Ars Antiqua Austria und La Cetra Basel und gastierte u. a. im Concertgebouw Brügge, Rudolfinum Prag und im National Centre for the Performing Arts in Peking. Ihre Diskografie umfasst Veröffentlichungen bei Deutsche Grammophon, Sony Classical, Gramola, Naxos und For Tune. Ihre NAXOS-Aufnahme mit Werken von Marian Sawa wurde 2017 für den Fryderyk-Preis nominiert. 2022 veröffentlichte sie mit For Tune die Weltpremiere der Violinsonaten von Antonio Caldara, unterstützt von der Österreichischen Nationalbibliothek.
2018 gründete sie die Reihe „Barockvioline Unentdeckt – Virtuoses aus Wien“, die sich der Wiederentdeckung vergessener Werke widmet. Neben Alter Musik widmet sie sich auch der Gegenwart, etwa mit der Uraufführung von Piotr Tabakierniks „Novae Sonatae Rosarii“ im Wiener Musikverein. Seit 2022 unterrichtet sie an der Akademie der Künste in Banská Bystrica.