Nigar Hasib

Performance und Gesang

© Lalish Theaterlabor

Über die Künstlerin

Nigar Hasib ist eine herausragende Künstlerin, Performerin und künstlerische Leiterin des Lalish Theaterlabors in Wien. Als Stimmkünstlerin hat sie sich intensiv mit alten überlieferten kurdischen Zarathustra-Gesangstechniken (Hore und Siatschamana) auseinandergesetzt, um ihre eigene Kehlkopf-Gesangstechnik weiterzuentwickeln. Darüber hinaus komponiert sie eigene Lieder und hat sogar eine Kunstsprache erfunden. Ihre Kunst ist nicht nur für die Ohren, sondern auch für die Augen bestimmt.

Nigar Hasib hat einen beeindruckenden akademischen Hintergrund, mit einem Magister- und einem Doktortitel in Theaterwissenschaft und Sozial- und Kulturanthropologie von der Universität Wien. Sie begann ihre künstlerische Karriere mit einem Bachelor-Abschluss an der Theaterakademie in Bagdad und war später drei Jahre lang Dozentin am College of fine Arts/Theater in Südkurdistan. Als Mitbegründerin des Kurdischen Experimental Theaterensembles in Südkurdistan war sie maßgeblich an dessen Erfolg beteiligt.

Aufgrund politischer Umstände musste Nigar Hasib 1991 Kurdistan verlassen und lebt seitdem in Wien. Im Jahr 1998 gründete sie gemeinsam mit Shamal Amin das Lalish Theaterlabor, das als Forschungszentrum für Theater und Performance-Kultur dient. Dank der Unterstützung der Kulturabteilung der Stadt Wien konnte das Laboratorium im Juni 2000 einen eigenen Theaterraum eröffnen. Seitdem leitet Nigar Hasib zahlreiche experimentelle Performances, Forschungsprojekte und Stimmkörper-Workshops im In- und Ausland.

Ihre Zusammenarbeit mit Shamal Amin umfasst mehrere Jahrzehnte und verschiedene künstlerische Kontexte. Gemeinsam entwickelten sie innovative Konzepte wie den „Aufbruch zur Quelle der Feierlichkeit“ und die „experimentelle rituelle Performance“. Nigar Hasib trat auf internationalen Theaterfestivals und Konferenzen in Europa, Nordafrika, dem Nahen Osten und Asien auf und präsentierte beeindruckende Performances. Sie wurde für ihre Arbeit mehrfach nominiert und ausgezeichnet.

Nigar Hasib ist auch als Gastlektorin an verschiedenen Universitäten und Hochschulen weltweit tätig und hat zahlreiche Publikationen veröffentlicht, darunter ihre Magisterarbeit „Anwesender Körper in Raum und Zeit“ und ihre Dissertation „Feierlich-rituelle Performancearbeit“. Ihre Kunst und ihr Einfluss erstrecken sich über kulturelle Grenzen hinweg und sie ist eine wichtige Stimme in der zeitgenössischen Theater- und Performance-Kultur.

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